Den Reifendruck prüfen

Mehr Fahrsicherheit und Benzinersparnis

lps/AM Regional. Die Benzinpreise waren noch nie so hoch wie derzeit. Um Sprit zu sparen, kann man weniger Auto fahren und zudem den Reifendruck regelmäßig überprüfen. Das macht zwar kaum jemand, aber grundsätzlich sollte das alle zwei Wochen geschehen – im Sommer sowie im Winter. Das rät zumindest der ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.). Denn laut dem Statistischen Bundesamt kommt es in Deutschland zu durchschnittlich 1000 Verkehrsunfällen pro Jahr, die auf Mängel der Bereifung zurückzuführen sind.

Ist der Reifendruck zu gering, kann es gefährlich werden, die Reifen schädigen und obendrein Benzin vergeuden. Eine Reifendrucküberprüfung lässt sich an fast jeder Tankstelle vornehmen, denn Messgeräte und Kompressoren stehen dort kostenfrei bereit. Auch portable Reifendruckprüfer können schnellen Aufschluss geben. Sobald der Reifendruck bereits einen halben Bar unter dem Sollwert liegt, werden die Fahreigenschaften erheblich beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich verlängern, die Kurvenlage schlechter werden und bei hohen Geschwindigkeiten kann der Reifen sogar platzen. Zudem können 0,4 Bar unter dem Sollwert den Verschleiß erhöhen. Durch den erhöhten Rollwiderstand des Reifen erhöht sich auch der Benzinverbrauch von bis zu 0,3 Liter auf 100 Kilometer. Wenn man also weniger den Sicherheitsgedanken in den Fokus rückt, dann kann allein der Spritverbrauch Motivation genug sein, um den Reifendruck regelmäßig zu überprüfen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert