Eine Kunst für sich

Fliesen legen: Symmetrie und Geradlinigkeit wichtig

lps/AM Lüchow. Viele Hobbyhandwerker fürchten das Fliesenlegen, denn dabei können kleine Fehler bereits erheb­liche optische Störungen hervorrufen. Daher ist genaues Arbeiten beim Fliesenlegen ein Muss. Um einen harmonischen und rundum schönen Fliesenspiegel zu erhalten, ist eine genaue Planung und Präzision beim Arbeiten enorm wichtig.

Zunächst widmet man sich dem Materialbedarf. Hat man sich für eine bestimmte Fliesenart entschieden, muss berechnet werden, wie viele Fliesen man benötigt. Hierbei sollte man niemals zu knapp kalkulieren, denn durch Verluste bei Verschnitt oder Bruch benötigt man eine größere Fliesenmenge als für die reine zu verfliesende Fläche. Darüber hinaus ist es ratsam, einige Fliesen in Reserve zu haben, falls eine Reparatur notwendig wird.

Um ein besonders schönes Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich, von der Mitte aus mit dem Fliesenlegen zu beginnen. Die daraus entstehenden Randfliesen sollten nicht kleiner sein als eine halbe Fliese. Sonst wirkt es gestückelt und fällt negativ ins Auge. Unter Fliesenlegern gibt es eine goldene Regel: Symmetrie und Geradlinigkeit. Wer Boden- oder Wandfliesen verlegt, sollte immer ein Quäntchen Perfektionismus in sich tragen. Allein die Fugen sind eine Kunst für sich. Die Fugen müssen sauber verarbeitet sein, bündig abschließen und eine einheitliche Fugenbreite aufweisen. Die Fugenbreite richtet sich nach der Fliesengröße. Zwischen zwei und fünf Millimeter sind gängige Fugenbreiten. Eine einheitliche Verlegerichtung ist sehr wichtig, damit das Ergebnis homogen und ansehnlich wird.

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