Aus Hochachtung
rs Dannenberg. Vergleichsweise viel Raum nahm während des zweiten Exerzierabends die Totenehrung ein. Präsident Sven Stoedter machte deutlich: „Es gehört zur Kultur und zur Tradition unserer Gilde, der Verstorbenen zu gedenken, ihr Bemühen für unsere Gemeinschaft zu würdigen und den Hinterbliebenen Mut zu machen. Diese Gedanken sind in der Tradition unserer Schützengilde – gegründet von Dannenberger Händlern – als sogenannter Hoikergilde tief verwurzelt.“
Gemeinsam nahm man in diesem Rahmen Abschied von Fritz Rainer Burmester, der 1984 in das Garde-Korps eintrat. „Er hat sich aktiv und mit viel Freude für die Gilde engagiert. Viele Königsscheiben tragen seine Handschrift. Fritz erhielt für seine zuverlässige Unterstützung im Jahr 1998 den Gildeorden erster Klasse. Er war ein freundlicher und hilfsbereiter Schützenbruder und hatte Spaß am Gildeleben.“ Man vermisse auch Heinrich Lodders, der seit 1982 im Jäger-Korps aktiv das Schützenwesen unterstützte. Er war Träger des Gildeordens zweiter Klasse. Man gedachte gemeinsam des Schützenbruders Helmut Belitz, der seit 1965 im Jäger-Corps war. „Ein aktiver Schützenbruder, dem besonders der Schießsport am Herzen lag. Helmut war Träger des Gildeordens erster Klasse. Für seine Verdienste um die Schützengilde und das Schützenwesen wurde ihm die NSSV-Nadel in Gold verliehen.“
Auf sogar 65 Jahre Mitgliedschaft hatte es der Gardist Josef „Jup“ Maschewski gebracht. Der Träger des Gildeordens erster Klasse „hat immer aktiv am Gildeleben teilgenommen und war durch seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit bei allen Gildekameraden sehr beliebt“. Der Jäger Heinrich Meyer war 26 Jahre Mitglied. Dieser spendete dem Jäger-Korps eine Jägereiche. Aus demselben Korps stammte Hugo Hagel, der seit 1993 dabei war. 1996 errang er die Königswürde und war Träger des Gildeordens erster Klasse. Ebenfalls Majestät war der verstorbene Werner Steinhilber – und zwar 2003, dem Jahr seines Eintritts bei den Gardisten. Steinhilber war Träger des Gildeordens erster Klasse. Sein Korps ernannte ihn, aufgrund jahrelanger Verdienste, zum Garde-Ehrenleutnant. Vom NSSV erhielt er 2012 eine besondere Auszeichnung, die Verdienstnadel in Bronze des NSSV, für besondere Verdienste.