Nabu: Jan Slomka erneuert Info-Tafel zur Bestäubung
bv Schnackenburg. An der Schnackenburger Apfelallee, der alten Poststraße, war ein Schild vom Nabu zum Thema Bestäubung der Obstbäume in die Jahre gekommen – es musste erneuert werden. Der Grafikdesigner und Graffiti-Künstler Jan Slomka alias Sprühfunke hat vor Kurzem eine solche neue Info-Tafel gestaltet. Kürzlich konnte sie aufgestellt werden.
Wie Nabu-Mitstreiterin Dorothee Helm aus Kapern berichtet, sind es vor allem „Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer, Hummeln, Schwebfliegen und andere Insekten, die Pollen und Nektar in den Blüten der rund 70 Apfelbäume in der Schnackenburger Apfelallee sammeln. Dabei bestäuben sie die Blüten – und dadurch entstehen Äpfel. Auch Birnen, Pflaumen, Quitten, Apfelsinen und Tomaten verdanken wir der Insektenbestäubung. Viele Obst- und Gemüsesorten könnten ohne Insekten keine Früchte bilden.“
Wer im eigenen Garten Insekten fördern möchte, damit sie die eigenen Erdbeeren, Bohnen oder Zucchinis bestäuben, sollte seinen Garten nicht zu sehr aufräumen, rät Helm. Zum Verstecken und Überwintern bieten sich Holzstapel, Steinhaufen, Reisighecken oder Laub unter Sträuchern an. „Eine wilde Wiese mit blühenden Wildpflanzen statt eintönigem Rasen ist nicht nur für Insekten optimal“, betont die pensionierte Lehrerin und passionierte Naturschützerin. Das Schild wurde von dem Graffiti-Künstler Jan Slomka gestaltet und vom Nabu und der Stadt Schnackenburg finanziert.