Schüler wollen helfen

Freie Schule Hitzacker: Spendengala

bv Hitzacker. „Anlass war der Jahrestag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine“, berichtet Xenia Ottavio, Schülerin der Freien Schule Hitzacker. „Als dann noch das große Erdbeben Regionen im Nahen Osten und Teilen der Türkei verwüstete, da haben wir beschlossen, eine Spendengala ins Leben zu rufen.“ Der gesamte Erlös des bunten Abends wird gestiftet. Die große Spendengala findet statt am Donnerstag, dem 23. März, von 18.30 Uhr bis etwa 22.30 Uhr. Auch danach heißt es: open end. „Natürlich kann man kommen und gehen, wie man möchte. In der Kernzeit haben wir Schülerinnen und Schüler allerlei kulturelle Darbietungen vorbereitet“, berichtet Ottavio. Es wird ein großes Büfett geben. Die Speisen und Getränke werden gegen Festpreis und auf Spendenbasis abgegeben. Natürlich werden auch Spendenboxen aufgestellt. Bilder, die im Kunstunterricht und privat entstanden sind, können ebenfalls gegen Spenden erworben werden. „Wir bieten vielfältige Kunstobjekte, Gedichte und Fotografie“, verrät Xenia Ottavio.

Alles wurde vom Schülerrat sowie von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, 9. bis 12. Klasse, organisiert. „Wir sammeln für alle aktuellen Kriegs- und Krisengebiete – mit Schwerpunkt Ukraine“, heißt es. Alle Spenden gehen an die Ummah Care Foundation, eine wohltätige Organisation, mit der Xenias Vater Alexander Ottavio, der „Spendenmillionär“ aus Hitzacker, schon lange gut zusammenarbeitet.

Die Mitarbeiter von Ummah Care verteilen 2 000 Mahlzeiten pro Tag, in Syrien, der Türkei und in der Ukraine. „Sie sind nicht auf ein Land fokussiert, sondern helfen allen, die es im Moment brauchen“, betont Ottavio. Es gibt Beiträge des Schülerchors, der Schülerband, die Theater AG führt ein Stück auf, außerdem Redebeiträge, auch von Lehrkräften, sowie die Kunstausstellung.

Warum das Ganze? „Wir haben im vergangenen Jahr eine Friedensdemo für die Ukraine organisiert. Da hatten wir die Idee, konkret zu helfen.“ Die Gala ist eine öffentliche Veranstaltung: „Eingeladen sind alle. Wir sind froh über jeden, der kommt!“.

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Redaktion Kiebitz 05841/127 422 vogt@ejz.de

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