Sichere Ausflüge mit Rollstuhl und Fahrrad

Spezialfahrrad „VeloPlus“ steht zur Ausleihe in Gartow bereit

lk Gartow. Die Samtgemeinde Gartow bietet ab sofort die Möglichkeit, ein VeloPlus-Fahrrad für den Transport von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern auszuleihen – auf Spendenbasis. Die Nutzer müssen ihren Rollstuhl dafür nicht verlassen, sondern können sitzend auf die Ladefläche gerollt und dort einfach und sicher fixiert werden. Das macht Ausflüge unkompliziert. Das Fahrrad hat eine Motor-Unterstützung, eine 8-Gangschaltung, Pannenschutzreifen sowie ein hy­draulisches Bremssystem. Die Person, die das Fahrrad lenkt, sollte nicht mehr als 110 Kilo wiegen, die sitzende Person darf zusammen mit dem Rollstuhl das Gesamtgewicht von 140 Kilo nicht übersteigen. Das Rollstuhlrad ist für fast jeden Rollstuhl bis zu einer Breite von 74 cm geeignet. Ein Samtgemeinde­sprecher erläutert: „Das VeloPlus ist ein Rollstuhltransportrad. Das bedeutet, man bleibt auch während der Fahrt einfach im eigenen Rollstuhl sitzen. Perfekt für alle, die dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen sind, und deren Begleitpersonen. Das Tolle am VeloPlus ist, dass kein Transfer zwischen Fahrrad und Rollstuhl nötig ist. Ganz ohne Hebehilfe oder viel Kraftaufwand wird der Rollstuhlfahrende auf die kipp­bare Auffahrtsplatte gefahren. Dort greift die Rollstuhlverriegelung und befestigt den Rollstuhl stabil und sicher. Das gilt für nahezu jeden handbewegten Rollstuhl.“ Besonders sei auch die „einfache Auffahrt durch die kippbare Vorderplatte und die elektrische Tretunterstützung“.

Wie kann man das Fahrrad ausleihen?

Das VeloPlus-Fahrrad ist beim DRK-Altenheim in Gartow in der Hahnenberger Straße 9 stationiert. Dort kann man das Fahrrad reservieren lassen. Es wird empfohlen, die Reservierung möglichst frühzeitig, mindestens aber einen Tag vorher, vorzunehmen. Die Anmeldung kann telefonisch unter (0 58 46) 97 92 20 oder per E-Mail an EL-Gartow@DRK-DAN.de erfolgen. Das Fahrrad kann nur für ein paar Stunden, aber auch für bis zu drei Tage gebucht werden. Die Zuteilung erfolgt nach Eingang der Buchungen. Zur Deckung der Kosten wird um eine Spende gebeten – die sollte bei der Rückgabe des Rades an das DRK gehen.

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