Donnerstag beginnen die Dannenberger Reitertage
bm Dannenberg. Die Vorbereitungen für die Dannenberger Reitertage, die nunmehr zum 64. Mal in Folge im Hermann-Stolte-Stadion ausgerichtet werden, sind weitestgehend abgeschlossen, denn bereits morgen ist der erste Turniertag. Über die hohe Zahl von 1500 Nennungen in 50 Prüfungen freue man sich sehr, informiert Alina Rosien als Schriftführerin des veranstaltenden RFV Dannenberg. „Wir haben den Nennungsschluss noch einmal nach hinten verschoben, und das hat in vielen Prüfungen für einiges an Nachschub gesorgt“, so Rosien. Grund für die vielen Prüfungen – vom Führzügelwettbewerb bis hin zur schweren Klasse – sei die Wiederaufnahme von einigen Wettbewerben, die während der Corona-Phase ausgefallen waren. „So haben wir zum Beispiel wieder unsere Paarklasse ausgeschrieben, die es im Grunde seit vielen Jahren gibt, in dieser Prüfung zwar noch mit mäßiger Resonanz, aber immerhin ist sie wieder dabei.“ Zudem habe man auch die anderen Prüfungen alle beibehalten, welche im Laufe der vergangenen Jahre neu hinzugekommen sind, so dass man auf die stattliche Zahl von 50 gekommen ist.
Daher beginnt das Turnier auch bereits morgen mit den Prüfungen für die jungen Pferde, die ihr Potenzial von der Klasse A bis zur Klasse M* im Viereck und im Parcours zeigen können. Ab 8 Uhr wird der erste Reiter in der Springpferdeprüfung Klasse A* erwartet. Den Abschluss auf dem Springplatz bildet die Springpferdeprüfung Klasse M* ab 16 Uhr, die zugleich mit dem Alfred-Radschun-Gedächtnispreis ausgezeichnet ist, der von Radschuns Tochter Christa Westermann persönlich überreicht wird. Alfred Radschun leitete viele Jahre die Reitschule Westermann. Alle erfolgreichen Reiter der Nachkriegszeit erhielten ihre reiterliche Grundausbildung an der Reitschule bei Radschun.
Auf dem Dressurviereck geht es ab 14.30 Uhr mit der Dressurpferdeprüfung Klasse A los. Den Abschluss des ersten Tages bildet die Dressurpferdeprüfung Klasse M ab 17 Uhr. Auch an den anderen drei Turniertagen gibt es wieder hochkarätigen Sport zu sehen: „Mit insgesamt vier Springprüfungen der Klasse S und der Dressurprüfung der Klasse S* am Sonnabend sowie dem Prix St. Georg am Sonntag haben wir wieder viele Reiter aus nah und fern bei uns zu Gast“, berichtet die stellvertretende Vorsitzende Sofie Guhl. In den schweren Springen werden unter anderem Lokalmatadorin Marlies Struck vom gastgebenden Verein sowie Thilo Schulz vom RFV Clenze erwartet.
Höhepunkte auf einen Blick: Die Dannenberger Reitertage
Donnerstag, 1. September:
08.00 Uhr: Springpferdeprüfung Klasse A*
14.30 Uhr: Dressurpferdeprüfung Klasse M
16.00 Uhr: Springpferdeprüfung Klasse M*
Freitag, 2. September:
09.00 Uhr: Springprüfung Klasse L
11.30 Uhr: Dressurprüfung Klasse L*
13.00 Uhr: Dressurreiterprüfung Klasse M*
14.30 Uhr: Dressurprüfung Klasse M**
16.00 Uhr: Springprüfung Klasse M**
Sonnabend, 3. September:
08.00 Uhr: Springreiterwettbewerb
08.30 Uhr: Springprüfung mit steigenden Anforderungen Klasse L
11.00 Uhr: Dressurprüfung Klasse M*
12.30 Uhr: Mannschaftsspringprüfung Klasse A*
15.30 Uhr: Springprüfung Klasse S*
14.30 Uhr: Dressurprüfung Klasse S*
Sonntag, 4. September:
09.00 Uhr: Springprüfung Klasse L mit Joker
13.30 Uhr: Punktespringprüfung Klasse S*
10.30 Uhr: Dressurprüfung Klasse A* für Mannschaften
14.00 Uhr: Dressurprüfung Klasse S* Prix St. Georg
15.30 Uhr: Springprüfung Klasse S** mit Stechen
Weitere Infos unter meldestellebartels.de
Vom Führzügelwettbewerb bis hin zu Prüfungen der schweren Klasse gibt es ein vielschichtiges Programm für die Zuschauer und Teilnehmer. Lokalmatadorin Marlies Struck vom gastgebenden RFV Dannenberg startet unter anderem auch bei den Reitertagen.