lps/AM Regional. Sobald der erste Schnee fällt, fahren die Menschen bedachter und langsamer. Denn Eis und Schnee können das Fahrzeug teilweise unkontrollierbar machen. In Deutschland ist das Fahren mit Winterreifen eine Pflicht. Widersetzt man sich dieser und bewegt sein Auto weiterhin mit Sommerreifen, hat man im Falle eines Unfalls zumindest eine Teilschuld.
In Städten und auch in den meisten ländlichen Gegenden reicht eine solide Winterbereifung aus. Aber für bestimmte Fahrstrecken besteht sogar in Deutschland eine Schneekettenpflicht.
Bei starkem Schneefall oder sehr vereisten Straßen geben Schneeketten die Bodenhaftung, die es für ein sicheres Fahren benötigt. Das Verkehrszeichen 268 zeigt an, dass man ab hier nur noch mit Schneeketten weiterrollen darf. Wer das missachtet, dem droht ein Bußgeld von 20 Euro. Man sollte sich also vorab gut informieren, ob auf seiner Route, beispielsweise in den Skiurlaub, ein solcher Streckenabschnitt besteht. Die Montage von Schneeketten ist zwar kein Hexenwerk, sollte jedoch vorab im Trockenen geschehen. Tut man das bei heftigem Schneefall in Hektik, besteht die Gefahr der falschen Montage, von Schäden an den Ketten oder am Fahrzeug selbst. Grundsätzlich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde, sobald man mit Schneeketten unterwegs ist. Wenn der Boden wieder schnee- und eisfrei ist, sollten Schneeketten umgehend von den Reifen entfernt werden. Andernfalls beschädigt das nicht nur den Straßenbelag, sondern die Ketten ebenfalls.